Vor 103 Jahren wurden Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht ermordet. Sie wussten, dass Krieg und Kapitalismus untrennbar miteinander verbunden sind und wurden für ihren konsequenten Kampf von rechten Freikorps ermordet. Noske machte den Bluthund.
In Zeiten, in denen der US-amerikanische Präsident Biden offen einen »echten Krieg mit einer anderen Großmacht« – gemeint ist China – in den Raum stellt, wird der Zusammenhang von Krieg und Kapitalismus so deutlich wie lange nicht mehr. Es droht ein Dritter Weltkrieg. Dass dem Imperialismus jede Barbarei zuzutrauen ist, zeigen zwei vernichtende Weltkriege; zeigen die Verheerungen, welche die jüngeren imperialistischen Kriege im Nahen und Mittleren Osten angerichtet haben. Deutsche Politiker von Grün bis Schwarz, die der SPD nicht zu vergessen, hetzen jetzt wieder gegen China und Russland und überbieten sich mit Aufrüstungsforderungen. Zahlen sollen wir! Aus dem Ende des verbrecherischen Afghanistan-Einsatzes wird die zynische Konsequenz gezogen, künftig noch mehr Geld für die Bundeswehr in die Hand zu nehmen. Die aus dieser NATO-Kriegspolitik resultierende Hauptlast tragen die Menschen der überfallenen Staaten: Hunderttausende Tote, Millionen Flüchtende. Zehntausende von ihnen starben und sterben, von der EU gebilligt, im Mittelmeer. Wir sind mit den Flüchtenden solidarisch.